Liebes…
Baustellen Tagebuch!
Tach, da bin ich endlich wieder! Neue Bilder sind unten einklebt, da kann man sehen was gerade ab-, auf- oder weggerissen bzw. an- und aufgebaut wird in der MOTTE.
Juhu…Ich erwähnte schon einmal einen „Werbesatz“ (Folge 12) aus meiner Jugend: „Beton, es kommt drauf an, was man draus macht…passenderweise fiel mir gerade ein zweiter ähnlich „weiser“ Werbesatz ein…Achtung:
„Chemie ist wenn es schmeckt“….hui….Der Slogan zielte darauf ab, die Verbindung zwischen Chemie und Geschmack herzustellen, um die Akzeptanz von Lebensmittelzusatzstoffen zu fördern. Jaha…
Der geneigte Bohrhammer vermisst allerdings bei einem aktuellem Thema jegliche Verbindung: Warum eine „neue“ Oper auf den Baakenhöft gebaut werden soll…Akzeptanz meinerseits ist nicht bis gar nicht vorhanden…Das hat Gründe…
Der für mich wichtigste: „Zwischen 1900 und 1907 wurden von hier (Baakenhöft) mehr als 23.000 Soldaten und 11.000 Pferde der deutschen „Schutztruppen“ zur blutigen Niederschlagung von Aufständen in deutschen Kolonien entsandt.“
Heißt bei einer neuen Oper: Die Stadt versiegelt für geschätzte 251,5 Mio. € die Verantwortung für die Geschichte…Also erst zementieren und zuschütten und falls man sich „final“ im Jahr 2028 doch noch dagegen entscheidet (was passieren könnte), eine neue Oper zu bauen…! Macht man was…?
Tätä…Olympia Pläne aus der Schublade holen! 2012 war dort schon ein Schwimmstadion geplant, welches man zurückgebaut hätte. Ich als Bohrhammer würde sagen, einen Neubau abreißen! Wahlweise könnte man nun ein Leichtathletik Stadion ins Spiel bringen…Vielleicht auch den Kreuzfahrtterminal erweitern, das ist gut bis sehr gut für die gedankliche Unterhaltung, muss man sich mit nix auseinandersetzten, wenn man durch die Gegend schippert…kann man fliehenden Menschen im Mittelmeer zuwinken, ach ne, diese Nähe meidet man ja mit den Dingern…puh…
Was man auf keinen Fall tut: Ein Dokumentationszentrum bauen oder sich ansatzweise mit der Idee auseinander setzen! Meine Bohrhammer-Eltern hätten gesagt: “Ganz schlechter Stil“…
Ich finde, und damit möchte ich heute schließen, damit ich mich nicht weiter aufrege:
Eben nicht nur aus Gründen, der Ressourcenschonung, der Nachhaltigkeit, des CO2-Haushalts und der Nicht-Versiegelung von Flächen (Zuschüttung des Hafenbeckens) …
…kann man sich eine neue Oper getrost schenken…hö…
Bis bald!
(Autor: Stefan Küper)














