Die eigene „Geschichte schreiben“ – 7 Video-Interviews mit Menschen, die in Ottensen leben oder arbeiten, Regie: Jens Huckeriede †, produziert von MOTTE e.V. 2011.
„Direkt nach Altona“ dokumentiert Lebenserinnerungen und -perspektiven und den gesellschaftlichen Wandel in dem Hamburger Stadtteil Ottensen über einen Zeitraum von 60 Jahren.
Sieben Protagonisten sprechen über kulturelle Identität, Heimatgefühle, Tod, Gentrifizierung und Zuwanderung und entwerfen in lebendiges Abbild der Gegenwart eingefangen mit all seinen Widersprüchen.
Wer lebt hier eigentlich und wie wird in Ottensen gelebt? Was zeichnet diesen Ort aus? Was bedeutet „gelebtes Multikulti“ dort, wo Interkultur sehr präsent ist? Welche transkulturellen Erfahrungen erzeugen das hier spürbare gute und konstruktive Miteinander?
Der Filmemacher Jens Huckeriede führte 7 Interviews mit 7 Protagonisten, die sich mit ihm auf Spurensuche begeben und ihre persönlichen Antworten formulieren.
Die Protagonisten: Betti Trummer, Ausnahmeverlag / Prof. Dr. Ingrid Breckner, HafenCity Universität / Issa Sanfo, Journalist, Hamburg/Burkina Faso / Sylvia Kucera, Greenpeace + Kunstvermittlung, Kunst-Projekte / Yücel Yelken, „Hamburger Türke“ + Unternehmer / Paul Hamann / Student der Literaturwissenschaften / Alfred Hülsmeyer, Rentner, Ottensener Bürgerverein
Direkt nach Altona wurde von der MOTTE 2010 zum Jubiläum „700-Jahre-Ottensen“ initiiert und produziert. Aus der Videoinstallation mit 7 jeweils 60minütigen Interviews produzierte die MOTTE mit dem Filmemacher Jens Huckeriede†† 2011 einen 63 min. Film, der auch im Kino gezeigt wurde. Das Filmprojekt soll alle 5 Jahre mit anderen Protagonisten wiederholt werden, um so ein Zeitdokument von und über Menschen in der „inneren Stadt“ einer Metropole entstehen zu lassen.