Seit 2001 arbeiteten Jens Huckeriede und Dan Wolf zusammen, um neue künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln für eine Erinnerungsarbeit, die in Zukunft nicht mehr die Zeitzeugen befragen kann.
Seine Familiengeschichte brachte Dan Wolf dazu, sich intensiv damit zu beschäftigen wie Geschichte lebendig erhalten und weiter gegeben werden kann an die nächsten Generationen. Das Schweigen brechen und Geschichte aufarbeiten, damit junge Menschen ihre Fragen an die Vergangenheit stellen und in Beziehung zu ihrer Lebenswelt setzen können, das möchte Dan Wolf mit seiner künstlerischen Arbeit erreichen.
Mit Jens Huckeriede hat Dan Wolf in unterschiedlichsten internationalen Projekten diese Erinnerungs- und Verständigungsprojekte durchgeführt, u.a. 2006 in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in Zusammenarbeit mit dem Leiter der pädagogischen Abteilung Matthias Heyl.
Jens Huckeriede und Dan Wolf initiierten mit der MOTTE Sound in the Silence. Die erste Projektphase konnte 2011 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stattfinden.
Jens Huckeriede verstarb im Dezember 2013, seitdem hat Dan Wolf die künstlerische Leitung von Sound in the Silence übernommen. Mit Dan Wolf entwickelt die MOTTE das Projekt weiter. Dan Wolf ist Autor von: Künstlerische Agenda für Sound in the Silence, das von der MOTTE 2017 veröffentlicht wurde.
Dans Familiengeschichte wird in „Return of the Tüdelband“ erzählt, Regie Jens Huckeriede, Thede Produktion 2003. Der Film stellt die Gebrüder Wolf als Urheber des Hamburger Volksliedes „An de Eck steiht ’n Jung mit´n Tüdelband“ vor und den Urenkel Dan Wolf, der sich auf Spurensuche in Hamburg begibt.